Modellierung von Luftschadstoffen an Tunnelportalen mit dem Modell ImPorTun (Immissionen an Portalen von Tunneln) |
ARIAS ist ein Kompetenzzentrum für Anwendungen des Modells ImPorTun.
Das Modell ImPorTun wurde von SEDE SA (Vevey) im Auftrag des Umweltschutzamts
des Kantons Neuenburg für die Tunnel der A5 entwickelt. Dabei war Alfred
Bürgi im Rahmen einer Weiterbildung an der EPF Lausanne massgeblich an
der Modellentwicklung beteiligt. Ausserdem hat ARIAS seither mehrmals im Auftrag
von SEDE Weiterentwicklungen am Modell vorgenommen.
Portale von Strassentunneln sind bedeutende Quellen von Luftschadstoffen, welche die Emissionen von mehreren Kilometern Strasse lokal konzentriert ausstossen. Die Konzentrationen von Stickstoffdioxid (NO2) in der Portalumgebung liegen oft bedeutend über den Immissionsgrenzwerten der Luftreinhalte-Verordnung (LRV). Die Luftschadstoffe können zwar mit Belüftungsanlagen über Kamine abgeführt werden, aber diese Anlagen sind sehr teuer und ihr Betrieb ist ausserordentlich energieaufwendig.
ImPorTun ist ein dreidimensionales, stationäres Multibox-Modell. Es berücksichtigt die folgenden Phänomene:
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